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2025: Rückblick

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Der 44. GENERALI BERLINER HALBMARATHON war ein heißes Rennen bei kalten Temperaturen. Für den mit Abstand größten und spektakulärsten deutschen Halbmarathon und seine Rahmenwettbewerbe hatten sich insgesamt 42.667 Sportler:innen aus 135 Nationen angemeldet. Das Rennen ist damit aufgestiegen in die Gruppe der größten Halbmarathonläufe der Welt. Und es war auch aus spitzensportlicher Sicht ein Rekordrennen: Amanal Petros verbesserte seinen eigenen deutschen Halbmarathon-Rekord auf 59:31 Minuten. Damit durchbrach er als erster Deutscher die Stunden-Barriere. Die Äthiopierin Fotyen Tesfaye pulverisierte den Streckenrekord und erzielte mit 63:35 die fünftschnellste je in der Welt gelaufene Zeit. In diesem digitalen Magazin findest du auf 202 Seiten die schönsten Fotos, jede Menge Storys von Spitzen- und Hobbyläufer:innen und alle wichtigen Infos rund um deinen Lauf.

DAS MÄNNERRENNENDie Top

DAS MÄNNERRENNENDie Top Ten 2025Läufer Land Zeit1. Gemechu Dida ETH 58:432. Richard Etir KEN 59:303. Amanal Petros GER 59:314. Richard Ringer GER 60:515. Curtin Fearghal IRL 61:126. Carlos Diaz CHI 61:207. Akira Aizawa JPN 61:218. Gideon Kiprotich KEN 61:259. Joshua Kithuku KEN 61:4110. Robert Kiprop KEN 61:49Marathon-Europameister Richard Ringer zeigte ein ganz starkes Rennen überdie halbe Distanz und wurde in persönlicher Bestzeit von 60:51 Vierter.ter-Marke nach 27:43 Minutenpassierte, hatte er bereits einenVorsprung von 19 Sekunden aufRichard Etir.Auf der Jagd nach dem Streckenrekordvergrößerte sichder Vorsprung von Dida nochetwas. Doch am Ende verpassteer die Bestzeit des KenianersEric Kiptanui, der 2018 bereits58:42 gelaufen war, um eine ärgerlicheSekunde. Es war aberangesichts der Wetterbedingungenein glänzender Alleingangvon Gemechu Dida, derin Berlin eine außerordentlicheSiegesserie beendete: Es wargenau zehn Jahre her, als zuletztein Läufer den GENERALIBERLINER HALBMARATHONgewonnen hatte, der nicht ausKenia kam. 2015 siegte derÄthiopier Birhanu Legese.Glänzend hielt sich gegen die– 88 –

starken Afrikaner Amanal Petros(Hannover 96), der vonBeginn an auf Kurs war füreine Zeit von deutlich untereiner Stunde. Nach drei Kilometernlag er bereits rund 40Meter vor seinen nationalenKonkurrenten Richard Ringer(LC Rehlingen) und JohannesMotschmann (Marathon TeamBerlin).Zwischenzeitlich wackeltesogar der EuroparekordEs war offensichtlich, dassAmanal Petros in einer derartstarken Verfassung war, dasskein nationaler Konkurrentan ihn herankommen konnte.Die Frage war nur noch, wieweit er unter der Stunden-Barriere bleiben würde. SeineZehn-Kilometer-Zwischenzeitvon 28:09 Minuten deuteteauf eine Zielzeit von 59:25 Minutenhin. Und damit schiensogar der sieben Jahre alteEuroparekord des SchweizersJulien Wanders von 59:13 inReichweite. Doch der Windwar zu stark, um diese Zeit zuerreichen.Amanal Petros lief dann zumzweitplatzierten Richard Etirauf und rannte in der zweitenHälfte des Halbmarathonsgemeinsam mit dem Kenianer.„Dass er vor mir war, hatmir sehr geholfen“, sagte derdeutsche Ausnahmeläufer, derin den letzten Jahren für dasMarathon Team Berlin gestartetwar. Im Kampf um Platzzwei setzte sich dann der Kenianermit 59:30 knapp durch.Der erste Deutsche aufdem Podest seit 1993Amanal Petros verbesserte seinendeutschen Rekord in Berlingleich um 38 Sekunden, von60:09 auf 59:31. Er wurde damitzum viertschnellsten Europäeraller Zeiten und stellteeine europäische Jahresbestzeitauf. Er war zudem der erstedeutsche Läufer seit 1993,der beim GENERALI BERLINER– 89 –

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